Freitag, 10. April 2015

Alexander von Bernus zum 50. Todestag (6. März 2015)


Als ich vor mehr als zwanzig Jahren zum ersten Mal mit den Heilmitteln des Alexander von Bernus in Berührung kam, konnte ich nicht ahnen, wie sehr dieser Freigeist meinen Weg als Heilpraktikerin prägen würde.

Kommende Woche werde ich wieder einen Vortrag zur Spagyrik nach von Bernus halten, hier in München. Seminare, Vorträge, Fachartikel, zwei Bücher - diese Heilmittel sind in meiner Arbeit immer gegenwärtig. Warum? Ich habe an mir selbst, in meiner Familie und nicht zuletzt in meiner Praxis immer wieder gute Erfahrungen sammeln dürfen.

Und so kam mir in der Vorbereitungszeit zu den Intensiv-Seminaren 2015 die Frage: "Wie kommt es, dass Heilmittel, die in einer Zeit entwickelt wurden (1910 - 1920), in der Menschen deutlich anderen Herausforderungen ausgesetzt waren als heute, wie kommt es, dass diese Heilmittel auch dem heutigen Menschen mit seiner "modernen" Problematik, so gute Helfer sind?

Ich denke, es ist die Perspektive, die in den alten traditionellen Heilmethoden eingenommen wird, die Sichtweise den Menschen als Ganzes zu erfassen - in seinem Heilsein und/oder in seinem Un-Heilsein. Es ist der berühmte eine Schritt, der es ermöglicht, aus dem Geschehen heraus zu treten, den Überblick zu wahren, jenseits von Zeit und Raum.

Alexander von Bernus gelang dies zum einen bei der Entwicklung seiner spagyrischen Heilmittel. Es gelang ihm im Besonderen aber in seiner Dichtkunst. 

Daher lade ich all jene von Euch ein, die sich für ein paar Minuten außerhalb von Zeit und Raum begeben wollen, das Gedicht: "Gold um Mitternach" zu lesen. Das Gedicht und eine Interpretation von Donato findet sich hier: Gold um Mitternacht




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