Donnerstag, 28. Mai 2015

Bilder sagen mehr als....

Freitag 15. Mai, wir starten in der Morgendämmerung in den ersehnten Urlaub.
Am Zirler Berg: Frühstück im Auto:


Danach geht es weiter, entlang des Gardasees, quer durch die Poebene nach La Spezia: Zwischenstation zum kurzen Verschnaufen, Ausruhen, Stadt besichtigen und Ausflug in die Cinque Terre (leider nicht mehr empfehlenswert - zu viele Menschen auf zu kleinem Raum)



Blick von der kleinen Terasse vor unserem Zimmer auf die Bucht von La Spezia


Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen: 
Schöne Cafes besuchen - hier in der Innenstadt von La Spezia

Nach drei Tagen Kurzerholung geht es weiter über Pisa - wir wollen sehen, nicht nur über die Studie lesen...


Das ist viel amüsanter, da geht es nicht um Zahlen, hier kannst Du Damen aller Altersstufen bewundern, die auf den Umzäunungspfosten balancieren und komische Verrenkungen machen, damit DAS Foto entsteht, das tausendfach die Urlaubsfotogalierien ziert: Sie stützt den Turm!

Und dann begrüßt uns die Toskana im Mai: Blütenfülle, dank immer wieder einiger Regenstunden, kühle Nächte, warme Tage...


"Ginsterwasserfälle" entlang der Straßen


Die Cistrose, eine meiner Lieblingsblumen ...


Die Toskana auf verborgenen Seitenwegen...

und jeden Tag Vogelkonzerte, so voll und laut - ich ertappe mich eines frühen Morgens, wie ich Schlaf-trunken versuche den Tageslichtwecker mit Kuckucksruf abzustellen. Natürlich war der Wecker zuhause - dieser Kuckucksruf war original.

Wir üben uns auch in Historie:


Das im 13. Jahrhundert von einem reichen Edlen aus Siena gegründete Kloster Abbazia di Monte Oliveto Maggiore, berühmt für seinen Kreuzgang mit Fresken aus dem 14.Jahrhundert,

 sowie seiner Bibliothek

Mehr noch beeindruckte uns die Abtei Sant Antimo bei Montalcino, ein im 8. Jahrhundert von Benediktinern gegründetes Kloster.


Pfingstsonntagmorgen in Sant Antimo

Um diese Abtei ist die Landschaft so irreal schön, dass der Eindruck ensteht, in einem Gemälde spazieren zu gehen:


Das nahe gelegene Pienza, auch bei Regen ein toskanisches Bilderbuchstädtchen:



Zurück in die Natur: ein verschlungener Waldpfad in Gipfelnähe des Monte Amiata, ein erloschener Vulkan, höchster Berg der Südtoskana (1738 m)

Die uralten Granitfelsen, sie bilden kleine Familien und mächtige Versammlungen, Wehrmauern und Höhlen und sind Schutz für viele Tiere.
Hier aus diesem Berg entspringen die berühmten heißen Schwefelquellen, die Saturnia oder Bagno die Petriolo zu begehrten Badezielen machen. 
An einem der kühleren Tage besuchen wir

Bagno Vignone,
ein schon zur Zeit der Etrusker bekanntes Termalbad. Sein Marktplatz war im Mittelalter ein mit warmen Termalwasser vom Amiata gefülltes Badebecken. Heute darf dieses nur noch fotografiert werden, geplanscht wird in der "Wellness-Anlage" des nahe gelegenen Hotels:


Der Wasserfall mit gefühlten 50 Grad ist hier leider nicht zu sehen - ich spüre ihn noch immer.

Und dann noch ein Ausflug nach Albarese ans Meer. Der Tag verspricht sonnig und warm zu werden. Unser frühes Aufstehen wird mit einem traumhaft stillen, weiten Strand, fast ganz für uns alleine, belohnt:

Langer Strandspaziergang, baden im Meer und in der Sonne, Picknick in unserer "Strandmuschel", dann ziehen wir uns zurück und überlassen die Naturschönheit drei Bussen mit Schulklassen und vielen anderen Sonnenhungrigen. Auf dem Heimweg grüßt uns noch eine der berühmten weißen Büffelkühe der Maremma - Heimat des Mozarella


Die letzten drei Tage Toskana werden wir in unserem kleinen Ferienhaus bei Seggiano genießen


und den vielen Bildern Zeit geben, sich tief einzugraben und zu einer Kraftquelle werden, die in dunkleren Tagen Leuchtmarker sein wird.

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